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Fühkastration und Kastration beim Rammler

Der Unterschied zwischen Frühkastration und Kastration beim Rammler

Es gibt zwei Möglichkeiten ein Kaninchen zu Kastrieren. Einmal die Frühkastration und ein mal die späterer Kastration.

Die Frühkastration ist ca. ab der 8 Woche möglich, hängt aber auch von dem Kaninchen ab. Und ist bis ca. 12 Woche möglich. Das Kaninchen wird Kastriert, bevor es in die "Pubertät" kommt. Und bevor die Spermien ausreichend ausgebildet sind um Nachwuchs zu zeugen.

Es ist selten, bei der späteren Kastration, sogar noch seltener, das nur ein Hoden Kastriert werden kann. Die Kaninchen können ihren Hoden in den Bauchraum zurück ziehen, was es für den Arzt schwieriger macht, den zweiten Hoden zu finden. 

Es kann passieren, das der zweite Hoden oder beide sich im Gewebe verkleben, weshalb der eingriff schwieriger und teurer ist.

aber das ist selten, sehr selten und kann durch eine Entzündung im jungen alter kommen.

Sterilisation ist auch beim Männlichen Part möglich und würde bedeuten, die Samenleiter zu durch trennen. was sonst nicht am Kaninchen selber verändert, außer das es zur Zeugungsunfähigkeit führt und genau so teuer ist, wie eine Kastration.

Nach der Frühkastration

Nach der Frühkastration, ist das Kaninchen sofort zeugungsunfähig. Es ist kein Nachwuchs mehr  möglich, selbst wenn das Kaninchen noch am selben Tag, nach der Kastration, ein Weibchen berammelt. Es wird zu keinem Nachwuchs mehr kommen.

Nach der Kastration

Ab ca. der 13 Lebenswoche ist es zu spät für die Frühkastration. Nun ist nur noch ein "spät" Kastration möglich. Das Kaninchen ist zeugungsfähig und ist nach der Kastration immer noch mindestens 6 Wochen Zeugungsfähig. 

Der goldene Schuss oder die letzte Patrone, wie man es auch nennen möchte, ist ein Irrtum.

Es ist nicht nur eine Patrone im lauf. Es ist für das Kaninchen nur nicht mehr möglich aufs Lage zurück zu greifen.

Also kann das Kaninchen 1 Weibchen oder mehrere Weibchen in den 6 Wochen noch schwängern, wenn man es zulässt.

Dabei ist es dem Kaninchen selber überlassen, ob es alle Patronen auf einmal abfeuert und damit ein Weibchen schwängern kann oder ob er seinen Patronen, sorgfältig verteilt.

Dazu muss man sagen, das die Chance auf Schwangerschaft immer geringer wird, je öfter das Kaninchen ein anderes Kaninchen besteigt.

Anders ausgedrückt:

Er hat eine volle Wasserflasche, kann sie aber nicht mehr nachfüllen. Nun kann er alles auf einmal trinken und seinen Durst vollständig löschen. Oder er teilt es sich gut ein, kann seinen Durst von mal zu mal aber weniger löschen.

Sterilisation und Kastration beim Weibchen

Bei der Sterilisation beim Weibchen, werden nur die Eileitern durchtrennt und es kann passieren, das diese in laufe der zeit wieder zusammen wachsen, weshalb der eingriff möglicherweise wiederholt werden muss.

Der eingriff ist kleiner.

 

Kastration beim Weibchen bedeutet die Entfernung der Eierstöcker und der Gebärmutter, weshalb der eingriff deutlich größer und auch gefährlicher ist. 

Da die Kastration beim Weibchen deutlich schwieriger ist, als beim Männchen, und auch gefährlicher, wird ein Weibchen nur Kastriert, wenn das Weibchen zu stark gestresst ist, bei häufiger Scheinträchtigkeit oder bei Erkrankung.

Manchmal kommt es auch zu einer Kastration, um Nachwuchs abzutreiben. Dabei wird die Gebärmutter samt Nachwuchs, egal in der wievielten Schwangerschaftswoche sie sind, entfernt.

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